Jubiläumsturnier in Schwäbisch Gmünd

Zu ihrem zehnjährigen Jubiläum hat die Gorodki-Abteilung beim TSB Schwäbisch Gmünd am 25. und 26. Juli 2020 ihren traditionellen Gmünder Pokal ausgetragen. Das Turnier wurde wie gewohnt auf der Gorodki-Spielanlage auf dem Hardt organisiert.

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„Wir sind sehr froh, dass wir unser diesjähriges Turnier trotz strenger Hygieneauflagen der Stadtverwaltung veranstalten konnten. Besonders freut uns, dass unsere Freunde aus Norddeutschland zu uns gekommen sind, auch wenn eine internationale Beteiligung in diesem Jahr nicht möglich war“, so Stefan Schäfer von der Gorodki-Initiative Gmünd, der sich mit seinen Vereinskollegen und weiteren Unterstützern um die Organisation der Veranstaltung kümmerte. Der zusätzliche organisatorische Aufwand war beim Turnier sichtbar. Die vorgeschriebenen Rahmenbedingungen, wie die Abstandsregeln und weitere Hygienemaßnahmen – von der Verpflegung der Teilnehmer bis zur Unterbringung – konnten nur durch eine gute Organisation und zahlreiche Unterstützer vor Ort gewährleistet werden. Auch der Kulturverein „Aussiedler helfen Aussiedlern“ (AHA) hat wie in vielen Jahren zuvor die TSB Gorodki-Abteilung tatkräftig unterstützt.

Anstelle des Bürgermeisters Dr. Joachim Bläse, der alle vorherigen Gorodki-Turniere persönlich besucht hatte, hat Helmut Schauaus, stellvertretender Vorstand des Gesamtvereins TSB, bei der Turniereröffnung ein Grußwort an alle Turnierteilnehmer und an seine Gorodki-Abteilung um Alexander Ufimzew und Stefan Schäfer gerichtet und einen erfolgreichen Turnierablauf trotz aller Corona-Einschränkungen gewünscht.

Über zwei Tage konnten rund 30 Spielerinnen und Spieler aus Baden-Württemberg, Niedersachsen und Hamburg bei schönem sonnigen Wetter Spielpunkte sammeln und einen nicht weniger wichtigen Austausch untereinander erleben. In Anbetracht der aktuellen Corona-Situation war das Turnier in Schwäbisch Gmünd ein wichtiges Zeichen dafür, dass es langsam wieder aufwärts geht. Das Gedenken an unseren langjährigen Gorodki-Experten und Freund Edwin Feser aus Karlsruhe, der den deutschen Gorodki-Sport wie kein anderer seit Jahren geprägt hat und im Mai 2020 verstorben ist, hat alle Beteiligten die ganze Zeit begleitet.

Nach zwei Turniertagen haben die Damen aus Norddeutschland den diesjährigen Pokal und alle Medaillen mit nach Hause genommen. Den ersten Platz hat Diana Krivoscheev (Todtglüsinger Sportverein) vor Natalja Rommel und Tetiana Pervushin (BFSV Atlantik 97, Hamburg) erkämpft. Bei den Männern konnte sich Raimund Scheifel (BC Friedrichshafen) durchsetzen. Den zweiten Platz hat Jakob Halle (BFSV Atlantik 97, Hamburg) erreicht und den dritten Platz hat Alexey Dieser (SG Reutlingen) gewonnen.